Leseproben

Sehr vorsichtig stieg sie von Stufe zu Stufe. In der einen Hand hielt sie ihre Holzfackel, mit der anderen Hand hielt sie sich an der Felswand fest. Nach kurzer Zeit war sie oben angelangt. Sie rief ihrer Freundin zu, als sie angekommen war.

Die Nische war sehr geräumig, jedoch äußerst finster. Langsam, Schritt für Schritt suchte sie die Umgebung ab. Jäh hielt sie inne. Dort war doch etwas, genau ihr gegenüber! Irgendwelche schemenhaften Umrisse waren zu erkennen. Sie konnte sich keinen Reim darauf machen, was es sein könnte. Wieder machte sie einen Schritt auf die Schattenbilder zu. Sie blieb stehen, um sich erneut zu sammeln. Die Fackel hielt sie von sich gestreckt in die Richtung der undeutlichen Konturen.

Noch zwei Schritte wagte sie. Wieder die gleiche Vorgangsweise wie zuvor. Mit der freien Hand wischte sie sich einige Schweißperlen von der Stirne. Um alles genau zu erfassen, strich sie sich die Haarbüschel aus dem Gesicht, die sie störten.

Zwei Schritte! Der Boden war eben, obwohl felsig. Konzentriert blickte sie auf ihre Füße, um nicht zu straucheln. Nun stand sie still, fuhr sich mit der freien Hand wieder in die Haare, um ...

Unvermittelt ein gespenstischer Schrei aus ihrem Mund ...