Aktuelles
EntschuldigungNachricht vom 2022-03-12 09:22:34
Liebe Leser, liebe Interessenten,
leider war und bin ich immer aus gesundheitlichen Gründen noch nicht so weit, Neues zu veröffentlichen. Immer noch hoffe ich, dass ich meine Schreibtätigkeit bald wieder aufnehmen kann, weil sie meine letzten Jahre nur positiv begleitet hatte.
Ich hoffe, bald einmal wieder zu meiner ursprünglichen, engagierten Form zurück zu kehren.
Bis bald! Danke für das Verständnis
Athene auf AbwegenNachricht vom 2021-05-21 09:37:18
Printversion in allen Buchhandlungen: unter:ISBN: 978-3-7541-1308-0
oder direkt bei www.epubli.de
ein Experiment, dessen Herausforderung im Verständnis des Ungewöhnlichen liegt.
Vorsicht: Nicht Jederfraus Sache!
Athene auf AbwegenNachricht vom 2021-04-18 09:26:57
Hier einmal das Cover als E-book, das es schon mal gibt. Printversion erfolgt in einiger Zeit!
ISBN: 9783754109076
vielleicht bald mein neues Buch!Nachricht vom 2019-02-08 08:31:44
ATHENE AUF ABWEGEN …Klappentext:
Zutaten:
- Man nehme:
- eine überreife, gut abgelegene Ehe, die nur noch auf Papier besteht,
- eine Powerprotagonistin, die ihren Weg sucht und auch findet,
- einige Freundinnen, die das Glück durch sie entdecken,
- jede Menge griechischer Göttinnen und Götter zur Geschmacksverstärkung,
- entscheidende Ereignisse, mit paar Gramm Tragik durchsetzt,
- mysteriöse Entwicklung, unterspickt mit Hang zum Mythos, zum Märchen, zur Sage,
- Gedanken über Leben und Tod, was ist Wahrheit, was Fiktion
- bisschen Erotik, Virtualität, philosophische sidesteps, eine Portion Humor,
- ausreichend Fantasie, Exaltiertheit, gut durchgemischt
ERGEBNIS: Das Buch - lesen Sie bitte selbst!
Es war im Moment nicht ihre Zeit.
Das Leben in der Enge ihrer Ehe nahm ihr den Atem, obwohl sie sich meistens zu helfen wusste. Der immer heftig werdende spürbare Freiheitsdrang machte sie mitunter zornig und ungerecht. „Lass dich nicht unterkriegen, du schaffst das, wie du es immer geschafft hast“, war zwar ihr Leitspruch geworden und zeitweise gab er ihr Stärke und Zuversicht, doch heute, gerade jetzt, benötigte sie einen Anker, einen Hafen, wo sie anlegen konnte, um die Begrenztheit ihrer Möglichkeiten in jene Tatkraft umzuwandeln, die ihr den Freiraum schaffte, den sie dringend benötigte.
VersöhnungNachricht vom 2018-12-08 08:58:28
An meine Eltern
Versöhnung
v. Gerda Hillebrand
waunn’ i’ so z’ruckdenk an’d’ Zeit mit Eich,
do wird ma’ glei' ums Herz gaunz weich,
wor einst des G’fühl net so wia heit,
vül Ärger gab’s und no' mehr Streit!
Koa Duldung zwischen Eich und mir,
a’ umkehrt wor’s so, gor ka G’spir!
Wia schod’ um die vagaung’ne Zeit,
jetzt, wo’s seid’s in da Ewigkeit
mecht’ gern’ des Radl z’ruck i’ drahn.
Eich fest umormen und a wan'!
Um vül Vaständnis tät’ i’ bitt’n
wär’ts ihr bloß no' in uns’rer Mitt’n.
Warum kapiert ma olls erst z’spot?
Waunn’d’ Bana scho’ da Wind vawoht;
So vül mecht’ i’ Eich heit no sog’n
I’ kaunn’s nur auf’m Grob wehklog’n.
Und trotzdem spür’ i’ in mir drinn’
Ihr sad’s no do, und i’ beginn’
Eich immer mehr zu lieben;
san’ d’guat’n Zeiten überblieben,
die mi’ so vasöhnlich stimmen,
schaut’s bitt’schön oba aus’m Himmel!
Und frogt’s um Gnod für uns auf d’Erd’
Des wär’ mei Wunsch –is’ nit vakehrt!
Ihr hobt’s den bess’ren Droht dafua,
i’ winsch Eich no a sel’ge Ruah.
In unser’m Herz’n bleibt’s bestehn,
bis mia den gleich’n Weg ham gehen!
Tullnerbach, 9.12.2010
Herbst - ImpressionenNachricht vom 2018-09-02 08:05:56
Impressionen:
H E R B S T
Gerda Hillebrand
In schillernden Farben präsentieren,
stürmisch die Tage beschließen,
um in Nächten Kraft zu tanken
für die wenigen Morgen.
Silbrig glänzende Fäden über Blattwerk weben,
die sich im Sonnenlichte wiegen
und glitzerndes Gefunkel verheißen.
Glaubhafte Schimäre –
ein Aufbäumen im Sterben.
SPÄTHERBST
Blätter, die Trauer tragen,
wenn die Nebelschleier sie umarmen.
Die Tage kurz, die Nächte länger innehalten,
die Dunkelheit allumfassend erscheint.
Die grenzenlose Stille so laut,
dass die Ruhe gespenstisch wirkt.
Modergeruch die Luft erfüllt,
Feuchte in alle Ritzen zieht.
In warmen Stuben
metaphorische Selbstbesinnung –
der Reigen von
Tod und neuem Leben!
Sternderl schau`nNachricht vom 2017-12-19 18:02:13
Eine wahre Weihnachtsgeschichte aus meiner Heimatstadt Eisenstadt
Sternderl schau'n
Gerda Hillebrand
(für Mama)
Es war einst ein Geschwisterpaar, das Mädchen besuchte wohl
gerade die Grundschule, der Bruder war wenig älter. Sie wohnten
mit ihren Eltern in einer kleinen Stadt, nahe dem Waldrand. Man
sah sie selten und dann stets gemeinsam, wie Hänsel und Gretel im
gleichnamigen Märchen. Außerdem erzählte man sich, dass deren
Mutter schon längere Zeit siech darniederlag.
Wochen vergingen, in denen die Kinder wie vom Erdboden verschluckt
schienen. Die Adventzeit zog ins Land, die Vorbereitungen
für das besinnlichste Fest im Jahr waren überall spürbar. Die Natur
legte sich schlafen, eine feine Schneedecke überzog Wald und
Wiesen. Kurz vor dem Weihnachtsfest hatte wohl der Tod ein Einsehen
mit der armen Frau und beendete das lange Siechtum.
Als es darum ging, die Kleinen vom Ableben ihrer Mutter zu unterrichten,
da tat es die Großmutter der Kinder, eine kleine, ältliche und zarte
Dame, auf so liebevolle und unsagbar behutsame Art, die mich
heute noch bezaubert.
Die Frau nahm ihre Enkelkinder an den Händen, ging mit ihnen
ein Stück eines einsamen Waldweges, blieb vor unserem Haus
stehen, zeigte in das Dämmerdunkel des Firmaments und erklärte
mit ruhiger und sanfter Stimme den Kindern:
»Seht euch diesen strahlenden Sternenhimmel an, meine Kleinen!
All die vielen Sterne, die euren Augen noch nicht verborgen sind,
liegen allesamt in der Vergangenheit, weil sie so weit entfernt sind.
Dahinter gibt es noch viel mehr, was keine Menschenseele bisher
erblickt hat und das nennt man Ewigkeit. Diese Endlosigkeit beherbergt
alle Verstorbenen. Die hellen Sterne da oben, das sind die
Augen jener Toten, die erst kürzlich dahingegangen sind. Und da!
Seht einmal! Genau über euch, sind zwei helle, kleine Sterne, knapp
nebeneinander! Das sind die Augen eurer Mutter, die immer auf
euch beide hernieder blicken. Sie beobachten jeden eurer Schritte.
Sie sind immer um euch, auch wenn der Himmel von Wolken verhangen,
traurig und düster erscheint, und ihr das Sternenpaar nicht
erblicken könnt. Euer Mutter Augen sehen euch und sind mit euch.
Sie lässt euch nicht allein, denn sie liebt euch mehr denn je, sie ist
nur ein kleines Stückchen weiter von euch entfernt«.
Die Kinder waren wohl sehr traurig, aber immerhin fühlten sie
sich ein wenig getröstet und nicht ganz so einsam. Ehrfurchtsvoll
blickten die beiden Kleinen in die mittlerweile sternenklare Nacht
hinauf, winkten zaghaft den hellen Sternlein zu, ehe sie sich mit
ihrer Großmutter umwandten, um wieder den Heimweg anzutreten.
Meine Mutter war Zeugin dieser wunderbaren Begebenheit, die
sie mir am Weihnachtsabend erzählte. Ich war damals etwa im
gleichen Alter des Knaben, und mich rührte diese Geschichte zu
Tränen. In meiner Kindlichkeit stellte ich mir vor, wie es wäre, wenn
dieses Schicksal mich und meine Geschwister beträfe. Mitleid und
Trauer über das schwere Los der Kinder, aber auch Angst und
Sorge, dieses Unglück könnte auch unsere Familie treffen, ließen
mich als Häuflein Elend zurück.
Tief beeindruckt suchte ich die nächsten Wochen täglich den
Sternenhimmel ab, um das Sternenpaar zu erspähen und mir sicher
zu sein, dass die Augen der Verstorbenen auch tatsächlich auf ihre
hinterbliebenen Kinder blickten.
Mittlerweile sind einige Jahrzehnte vergangen, doch diese Geschichte
hat nach wie vor nichts von ihrem Zauber und Reiz eingebüßt.
Seit mehreren Jahren stehe ich oft vor dem Zubettgehen am offenen
Fenster, schaue in eine sternenklare Nacht, entdecke zwei helle
kleine Sternenpaare, ganz dicht nebeneinander, als würden sie sich
küssen. Mich dünkt, als bräuchte ich nur meine Arme auszustrecken,
um sie berühren zu können, so nahe scheinen sie mir.
Manchmal bemerke ich sogar ein leichtes Zwinkern und zwinkere
zurück. Wenn ich ein Weilchen hinaufblicke, ist mir sogar, als
würde sich eine Aureole um jeden einzelnen dieser Sterne legen.
Sogar ein leises Lächeln, gleich dem Lächeln in den Augen erblicke
ich. Dann fühle ich mich behütet und getröstet, vielleicht ebenso wie
die beiden Kinder aus längst vergangenen Tagen.
»Gute Nacht, Mama, gute Nacht, Papa, schlaft gut, vielleicht
sehen wir uns morgen wieder!
FROHE WEIHNACHTEN!!
Neuer Roman entstehtNachricht vom 2017-09-14 09:25:30
Nach langer Pause arbeite ich wieder an einem Roman. Die Schaffenspause war sehr, sehr lang. Ich hoffe, meine Konsequenz hält an. Die Hälfte ist ja bereits geschafft.
Aber Geduld heißt für mich die Desvise. Nichts überstürzen.
ErwachenNachricht vom 2017-02-22 16:09:53
ERWACHEN
Gerda Hillebrand
In den letzten Wintertagen
stiebt der Wind noch rasch durchs Feld.
Damit will er Abschied sagen
und vermeint sich wohl als Held.
Spürt jedoch die herbe Trennung,
die in Bälde steht bevor,
denn auf Berg und Flur da wartet
schon der Frühling vor dem Tor.
Aus des tiefen Schlafes Dunkel
hebt ein zartes Glöckelein,
weiß beglänzet wie Gefunkel
sein behütet Köpfelein.
Auf erstaunlich kraftvoll Weise
aus dem harten Erdengrund,
bohrt und streckt es sich, ganz leise,
gibt so sein Erwachen kund.
Und ein laues Lüftchen koset
durch die schlummernde Natur,
küsst sie wach auf sanfte Weise
und gibt Kraft der Kreatur!
Alles dehnt sich, strebt zum Lichte,
lässt die Wärme in sich ein.
Metaphorisches Verzaubern,
keine Müdigkeit ums Sein!
Nur noch Energie und Freude,
Lebenslust und Tatendrang,
ein Verzehren nach dem Werden,
ein Gezwitscher, welch Gesang!
Diese Sehnsucht nach dem Leben,
die bescheret nur der Tod,
Frühling lässt die Erde beben,
und erwachen lässt sie Gott!
18.3.2010
KartenspielereienNachricht vom 2017-02-06 08:09:27
Benefizveranstaltung im Tachles, Auszug aus meiner Lesung:
siehe Links unter Archiv Benefizveranstaltung twittkultur auf youtube-Link anklicken! Vorletzter Eintrag!